Wer mit Vlad Vodopad durch die Straßen einer Stadt zieht, erweitert sein Wahrnehmungsfeld und geht auf Entdeckungsreise. Mit einem aufmerksamen, geübten Blick nimmt Vlad sein Umfeld war und entdeckt Schönheit und auch Witz im Alltäglichen. Als Foto- und Videograf mit litauisch/ukrainischen Wurzeln und Lebensmittelpunkt in Deutschland portraitiert er seit vielen Jahren Menschen und Städte im postsowjetischen Raum. Die Lebenswirklichkeiten die er mit seiner Kamera festhält, sind häufig von Armut geprägt. Jedoch hinterlassen seine Aufnahmen keinen Beigeschmack von Verzweiflung oder etwa Angst, vielmehr sind sie Ausdruck von Hoffnung und Überlebenskunst. Hoffnung, so Vodopad, ist das Klebeband das die Gesellschaft im Kern zusammenhält.